Wieder daheim, 1884
Frederick McCubbin (1855-1917)
Der Maler, der seine Kunst in Melbourne lehrte, bildete
eine ganze Generation von Künstlern aus und beeinflusste durch sein Talent die australische
Schule der Malerei. Im Mittelpunkt seiner Werke stehen das Buschland sowie
Szenen, in denen das Licht eine bedeutende Rolle spielt.
Dieses Bild stellt das Innere eines Siedlerhauses aus dem
Jahr 1884 im Busch im Süden Australiens dar. Der Maler führt uns ein freudiges
Geschehen aus dem Leben der Siedler vor Augen.
Nach einer langen Abwesenheit kehrt der Ehemann
unerwartet von einer Expedition zurück, wo er seine Arbeit als Holzfäller oder
Goldgräber verrichtet hat. Er kommt plötzlich herein, hat einen Filzhut am Kopf
und den Mantel eingerollt über die Schulter geworfen. Überrascht und aufgeregt
schaut seine Frau Richtung Eingangstür, während der Hund vor Freude springt und
seinen Herrn lebhaft begrüßt. Durch die halboffene Tür kann man ein Stück Wald
ganz in der Nähe erahnen.
(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“ von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“,
Januar 2011)
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