Mittwoch, 10. Mai 2023

Bischöfe in Mexiko wollen Götzenverehrung

 Mexikanische Bischöfe planen einen

mayanischen Ritus der Heiligen Messe mit Götzenverehrung.

      Anfang März kam die Nachricht aus Mexiko, dass Bischof Aurelio Garcia Macias, Untersekretär des vatikanischen Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, sich mit den Bischöfen und Priestern in der Diözese San Cristóbal de las Casas getroffen habe, um einen neuen Messritus zu diskutieren. „Der 13.“ kontaktierte den emeritierten Bischof der Diözese, Fellpe Arizmendi Esquivel, der erst kürzlich von Papst Franziskus I. zum Kardinal gemacht worden war. Er war so freundlich, uns den Entwurf des „Mayanischen Ritus“ zur Verfügung zu stellen.

Fast fertig

      Dieser Entwurf wird im April von der mexikanischen Bischofskonferenz angenommen und dann im Mai nach Rom gesandt werden. Die Tatsache, dass Rom bereits einen Abgesandten zum Treffen Ende Februar nach Mexiko geschickt hat, zeigt, wie weit der Ritus in seiner Planung bereits vorangeschritten ist.

Unterstützung vom Papst

      Der Papst hat, wie Kardinal Arizmendi wiederholt öffentlich gesagt hat, seine volle Unterstützung für die Reformen in Chiapas bereits wenige Monate nach seiner Papstwahl gegeben.

      Vorherige Mahnungen und Verbote des Vatikans wurden schnell fallen gelassen. Zum Beispiel hatte der Vatikan unter Papst Benedikt XVI. untersagt, dass die Ehefrauen von Diakonen praktisch mitgeweiht wurden und es ein Quasi-Frauendiakonat und eine Vorbereitung zu einem verheirateten Priesteramt gäbe.

Schwerwiegende Änderungen

      Die Messe, die Adaptationen zum Römischen Ritus der katholischen Kirche vorsieht, soll drei schwerwiegende Neuerungen vorsehen. Es soll zwei vollkommen neue liturgische Ämter geben, die von Eingeborenen der Chiapas Region in Mexiko ausgefüllt werden sollen und die im Gegensatz zur Tradition der Kirche stehen.

      Das eine liturgische Amt wird als "Prinzipal" vorgestellt, was so viel wie "Vorsteher" bedeutet. Dieses Amt darf von einer Laiin oder einem Laien ausgefüllt werden und wird von der Gemeinde besetzt. Der Bischof gibt lediglich sein Ja-Wort. Diese Vorsteher haben aber eine große Rolle während der Heiligen Messe: sie führen ein Gemeinschaftsgebet am Beginn, in der Mitte und am Ende der Heiligen Messe, das von allen gemeinsam, spontan ausgeführt wird. Es ist praktisch so, dass der Vorsteher das Wort direkt am Anfang der Heiligen Messe übernimmt und alle aufruft, sich hinzuknien und laut eigene Anliegen vorzutragen.

      Des weiteren sieht der Entwurf der neuen Messe vor, dass es das neu erfundene Amt eines Thuriferars geben wird. Es wird von Laien besetzt, die von der Gemeinde ausgesucht werden.

      Sowohl der Vorsteher als auch der Thuriferar oder Inzensor, können Frauen sein. In der mayanischen Kultur waren es oft Frauen, die dieses Amt ausgefüllt haben und so ist es auch jetzt der Fall. Die Diözese San Cristobal de las Casas praktiziert diesen Ritus bereits seit Jahren. So konnte "Der 13." zahlreiche Videos anschauen, in denen man sieht, wie Frauen den Priester und den Altar beräuchern und dann sogar zum Altar kommen und ihn küssen

Der Priester wird verdrängt

      Da sie auch eine Rolle am Anfang, während und am Ende der Heiligen Messe spielen, sind die Thuriferars, zusammen mit den Vorstehern, Laienfiguren, die die Rolle des Priesters ziemlich in den Hintergrund drängen.

      Diese Laizisierung der Kirche in Chiapas hat eine lange Geschichte. Seit Jahrzehnten wurden dort hunderte von Eingeborenen zu verheirateten Diakonen geweiht, die viele Gemeinden führen, da _ es einen Priestermangel gibt. Damit wurde de facto ein neues Amt geschaffen. Diese Diakone, zusammen mit ihren Frauen, denen ja zu bestimmten Zeiten sogar die Hände bei der Diakonsweihe aufgelegt wurden (was aber dann vom Vatikan verboten wurde) ersetzen heute den Priester. Sie machen alles, von der Taufe bis zur Hochzeit und können nur nicht die Heilige Eucharistie feiern und Beichten hören. Ihre Ehefrauen sind immer dabei.

      Auf diese Weise ist diese mexikanische Diözese praktisch ein Experimentierfeld für a11 jene modernistisch gesinnten Katholiken, die gerne Frauendiakone und verheiratete Priester haben wollen.

Götzendienst

      Neben diesen problematischen Aspekten der neuen mayanischen Messe, die das Priesteramt schwächen, gibt es aber auch ganz klaren Götzendienst und Ahnenkult.

      Als drittes Element dieser neuen Messe wird in dem Entwurf der Messe, wie er uns von Kardinal Arizmendi zugesandt worden ist, die Errichtung eines mayanischen Altars vorgeschlagen. Dies wird bereits in der Region praktiziert. Es gibt Fotos und Filme, die zeigen,wie in katholischen Kirchen, vor dem wahren Altar, dieser Götzenaltar aufgebaut wird, den die Mayaner für ihren Götzen­ und Ahnenkult benutzten. Symbole alter Götter werden um den mayanischen Altar gelegt, und man findet zum Beispiel eine Muschel, mit denen die Ahnen angerufen werden. Alle Elemente dieses Altars, von der Wahl der Farben, Früchte, Symbole, und Ausrichtung des Altars, stammen aus einer heidnischen, falschen Religion. Mutter Erde wird auch hier als Göttin verehrt.

      Kardinal Arizmendi hat dem „13.“ versichert, dass diese alten Bedeutungen nicht mehr gültig seien. Allerdings haben verschiedene offizielle Vertreter der Reformbewegung (verschiedene Priester und Laien) in Interviews ganz deutlich gemacht, dass diese Elemente der neuen Messe in der Tat noch in der alten, heidnischen Bedeutung .gesehen werden. Es gibt bis heute eine katholische Gemeinde in Chiapas, San Juan Chamula, die Schamanen hat, die im Kirchenraum „böse Geister“ in Hühner treiben und sie dann rituell schlachten ...

      Es gibt viele Katholiken, die hier nur den Kopf schütteln können. Ähnlich wie während der Amazonassynode werden hier neue Kirchenämter vorgeschlagen und gleichzeitig Götzendienst praktiziert.

      Gleichzeitig wird von der Kirche diejenige Heilige Messe unterdrücktund gebrandmarkt, die GOTT auf höchste Weise verehrt und keine falschen GÖTTER neben IHM stehen lässt: die traditionelle lateinische Messe.

 

 

Aus „Der 13.“ Wegscheid. 13. April 2023

Kirche und Welt
Maike Hickson berichtet direkt aus Nordamerika: Seite 4.

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