in Revista
Catolicismo, Nº 826, Oktober/2019
„Ökologie ist die Religion
dieses religionslosen Jahrhunderts.“
Diese Aussage von
Plinio Corrêa de Oliveira könnte auf die neuen Missionare der „Katholischen
Linken“ zutreffen, die über ganzheitliche Ökologie, Umwelt und Artenvielfalt
predigen, als wären sie das ultimative Gut, das in diesem Leben erreicht werden
kann.
Anstatt
über die Zielsetzung des Menschen auf dieser Erde zu predigen - Gott zu kennen,
zu lieben und ihm zu dienen und dadurch die Seele zu retten und den Himmel zu
erreichen, wie der Katechismus lehrt -, haben sie eine Art „Anbetung“ der Natur
gepredigt, als wäre es das endgültige Ziel eines jeden Menschen.
Diese
„Anbetung“ nach Art eines Kultes in einer neuen Religion wird von kirchlichen
Anhängern der „Befreiungstheologie“ begleitet, die auch die pan-amazonische
Synode vorantreiben. Sie predigen die Erhaltung der Indianer in freier
Wildbahn, als ob das Stammesleben (keine Tradition, keine Familie und kein
Eigentum) das Ideal für die gesamte Gesellschaft wäre.
Sie
predigen auch über das Grün und die Umwelt, als ob der Dschungel heilig wäre,
und Gott befohlen hätte, „den Dschungel und die Mutter Erde über alle Dinge zu
lieben“ und nicht „Gott über alle Dinge zu lieben“. Dabei bekehren sie weder
die Indianer, noch bringen sie ihnen die Heilslehre unseres Herrn Jesus
Christus.
Diese
Strömung neuer Missionare ist seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz. Zum
Beispiel predigten die Bischöfe D. Tomás Balduíno und D. Pedro Casaldáliga das
Verschwinden des Lebensstils der westlichen und christlichen Zivilisation, um
dem Stammesstil eines Lebens ohne Regeln und ohne Gebote zu übernehmen. Ihrer
Auffassung nach sollte man die Indianer nicht katechisieren, zivilisieren und
bekehren, sondern ihre wilden Bräuche und ihre fetischistischen Kulte
assimilieren.
Da
ein solches Ziel noch nicht erreicht wurde, möchten viele Prälaten die
derzeitige pan-amazonische Synode nutzen, um diese Art von (fehlgeschlagener)
Missionsaktion wieder zu beleben. Und wiederholen erneut die Lobesreden für das egalitäre
und anarchische Stammesleben ohne Privateigentum. Es ist das neokommunistische
Projekt, das im 21. Jahrhundert wieder aufgebaut werden soll.
Genau
dieses Projekt wurde von Plinio Corrêa de Oliveira vor 42 Jahren in seinem Buch
„Indigener Tribalismus – Das kommunistisch-missionarische Ideal für Brasilien
im 21. Jahrhundert“ anprangerte. In der Titelgeschichte der Oktoberausgabe 2019
der Zeitschrift Catolicismo finden die Leser eine Zusammenfassung des indigenen
Anliegens, wie es der Autor damals entlarvte. Und Sie werden sehen, wie dieses
Buch die Grundsätze für die Bekämpfung des Ideals fortschrittlicher Missionare
liefert, die den Stammes-Neokommunismus in Brasilien etablieren wollen.
Aus dem Portugiesischen
übersetzt mi Hilfe von Google-Übersetzer in
vom 3. Oktober 2019
©
Nachdruck der deutschen Fassung ist mit Quellenangabe gestattet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen