Es steht ein Fels im Felsenmeer,
In Wogenprall und Stürmen schwer,
Ein Leuchtturm strahlt von seiner Höh’
Weit durch die sturmbewegte See.
Ihr Menschenschifflein groß und klein,
Könnt unbesorgt und ruhig sein!
Fahrt in des Leuchtturms
Strahl zum Hafen ein!
Da steht ein heil’ger Gottesdom.
Wohl dem, der dort auf sich’rer Höh’
Geborgen ist vor Sturm und Weh!
Zweihundert Millionen knien
Im Dom dort auf dem Felsen kühn,
Singen Gott Lob- und
Dankesmelodien!
Und auf dem Fels im Zeitenmeer
Da steht ein Lehrstuhl hoch und hehr,
Da sitzt ein Greis auf hohem Thron,
Der bietet Sturm und Wetter Hohn,
Denn was er lehrt, ist Wahrheitswort
Und lebt durch alle Zeiten fort.
Er ist der Fürsten und der
Völker Hort.
Wir huldigen dir im Jubelton!
In deinem Licht, in deinem Schutz,
Da bieten wir den Stürmen Trutz,
Der Völker Hort und Heil du bist,
Stets siegreich über Macht und List
Bis einst ein Hirt und eine
Herde ist.
Quelle: Alphons Maria
Rathgeber, „Kirche und Leben - Ein Buch von der Schönheit und Segenskraft der
Kirche“. Verlag Albert Pröpster, Kempten Allgäu, 1956. S. 409.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen