Auf dem
Schulweg
Emile
CLAUS (1849-1924), Private Collection /
Whitford & Hughes, London , UK
/ The Bridgeman Art Library
Eine Gruppe von Kindern lässt sich auf dem Schulweg
nieder, der sich durch Getreidefelder schlängelt, wo Klatschmohn und Kornblumen
blühen. Einige der Kinder sind barfuss, andere haben ihre Holzschuhe ausgezogen
und ein paar sitzen oder liegen im Gras. Ihre Bücher und Hefte werden mit einem
Gurt zusammengehalten. Die sorglose Kindheit ermöglicht es, einen sonnigen
Nachmittag in den Feldern zu genießen. Eine glückliche Zeit, in der TV und
gewalttätige Videospiele noch keinen Einfluss hatten.
Die Kinder machen eine Pause im Gras. Einer zerdrückt Ähren
und wirft die Körner in die Schürze einer Mitschülerin, ein anderer füllt seine
Taschen und ein dritter bläst die Schalen weg, um die Körner kauen zu können –
ein kindliches Vergnügen.
Hinten sieht man die Dächer des Dorfes, den Kirchturm,
der sie überragt und rechts die Mühle. Die Schule selbst sieht man nicht.
Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“
von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, Juli
2010
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