von
John Horvat II
Das
UN-Menschenrechtsbüro geht über die bloße Förderung der LSBTTIAQ+-Agenda weit
hinaus. Seine Angestellten bekämpfen radikal jene, die die traditionelle
Familie und ihre religiöse Untermauerung hochhalten. Das Büro mobilisiert nun
Sympathisanten, um Informationen über den moralischen Widerstand zu sammeln.
Die
konservative UN-Überwachungsgruppe C-Fam berichtet, dass das
UN-Menschenrechtsbüro vor allem LSBTTIAQ+-Gruppen und -Aktivisten um Beiträge
bittet, um über Politiker, religiöse Führer und Organisationen zu berichten,
die sich ihren „Rechten“ entgegenstellen. C-Fam befürchtet nun, dass die ermittelten
Namen vom UN-Büro auf eine Schwarze Liste gesetzt werden könnten, um sie
Sanktionen und Einschüchterungen auszusetzen.
Was
Anlass zur Sorge gibt, ist die Gründlichkeit des Aufrufs zum Handeln im Januar.
Der Aufruf zum Sammeln von Informationen verlangt eine vollständige Darstellung
jeglicher Opposition gegen die LSBTTIAQ+-Agenda. Es werden detaillierte
Informationen zu den „Hauptakteuren“ abgefragt, „die behaupten, dass die
Verteidiger der Menschenrechte von LSBTTIAQ+-Personen die sogenannte Gender-Ideologie
befördern wollen“. In dem Dokument wird ferner nach Beispielen für „öffentliche
Äußerungen und Erklärungen von politischen oder religiösen Führern“ gefragt,
die die „Rechte“ von LSBTTIAQ+-Personen in Frage stellen.
Die
UN-Ideologen interessieren sich auch für die Hauptargumente, die gegen die
LSBTTIAQ+-Aktivisten vorgetragen werden, und deren Wirksamkeit. Es wird nach
Details zu den „Narrativen“ gefragt, die „dazu verwendet werden, um Gewalt und
Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Gender-Identität zu
befeuern, sowie nach deren besonderen Auswirkungen auf die sexuellen und
reproduktiven Rechte“.
Das
UN-Menschenrechtsbüro zeigt keinerlei Toleranz gegenüber den Verteidigern des
Lebens und der traditionellen Familie. Es bestreitet den Begriff
„Gender-Ideologie“ als bloße Verschwörungstheorie. Es besteht auch kein Wunsch
nach Dialog mit denen, die mit der LSBTTIAQ+-Agenda nicht einverstanden sind.
Die UN-Angestellten stimmen dieser Agenda so vollumfänglich zu, dass sie keine
gegenteiligen Meinungen mehr zulassen. Sie haben die Agenda darüber hinaus
sogar noch um Abtreibungsvermittlung, Amoralität und alle anderen Maßnahmen
erweitert, die einer christlichen Vorstellung von Familie entgegenstehen.
Diese
aggressive Kampagne zielt insbesondere auf die Religion ab. Sie sieht den
Schutz religiösen Glaubens und Gewissens als bloßes Täuschungsmanöver an, das
von Christen angewandt wird, um die sexuellen und reproduktiven „Rechte“ von
LSBTTIAQ+-Personen einzuschränken. Aktivisten werden gebeten, zu berichten, wie
diese Schutzmaßnahmen [seitens der Christen] gegen sie angewendet werden.
Die
gesammelten Informationen werden Teil eines noch zu veröffentlichenden Berichts
über den Schutz vor Gewalt und Diskriminierung aufgrund der sexuellen
Orientierung und der Gender-Identität sein. Dieser wird vor dem
UN-Menschenrechtsrat in Genf vorgestellt werden.
Das
UN-Menschenrechtsbüro und andere Gruppen haben eine verzerrte Sicht auf
diejenigen, die unmoralische Handlungen wegen des Verstoßes gegen Gottes Gebot
meiden. Solch eine glaubensbasierte und grundsätzliche Opposition ist nicht
persönlich und richtet auch keinen Hass gegen Einzelne. Dennoch haben einige
Organisationen, wie das Southern Poverty Law Center (SPLC – „Rechtszentrum
zur Armut des Südens“), Listen von „Hassgruppen“ erstellt, einfach weil sich
diese Gruppen friedlich und legal gegen die LSBTTIAQ+-Agenda stellen.
Der
christliche Widerstand gegen die Sodomie basiert jedoch auf einer Lehre, die
besagt, dass das natürliche Sittengesetz, das für alle Völker, an allen Orten
und zu allen Zeiten gültig ist, eingehalten werden muss, wenn die Gesellschaft
gut sein und gedeihen soll. Sodomie, vermittelte Abtreibung und anderes in sich
böses Verhalten sind schwer sündhaft und schaden der Gesellschaft. Der
christliche Widerstand gegen diese Sünden ist jedoch niemals gewaltsam oder
illegal. Die Linke kann die Gewalt derer, die die christliche Moral
verteidigen, nicht beweisen. Stattdessen wiederholt sie vergeblich ständig ihre
Behauptung, dass jeglicher Widerstand dagegen gewaltsam sei.
Dieser
UN-Aufruf zum Handeln ist ein Beweis dafür, dass sich die Linke global
radikalisiert. Er spiegelt die Bemühungen linker Regierungen, Organisationen
und politischer Parteien auf der ganzen Welt wider, die einen neuen
Klassenkampf ins Leben gerufen haben zwischen denen, die die christliche Moral
hochhalten, und jenen, die sie zerstört sehen wollen. Es besteht keine
Notwendigkeit, nach antichristlichen Verschwörungen zu suchen. Es existiert eine
offene Agenda im Dienst globalistischer Ideologen, die auf den katholischen
Glauben und die Überreste der christlichen Zivilisation abzielt.
Dieser
Artikel erschien erstmalig am 12.03.2021 auf Deutsch in https://www.aktion-kig.eu/
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