Wiedersehen zu neuem Leben – 1852
Ferdinand Georg WALDMÜLLER
Sammlung des Fürsten von und Liechtenstein, Vaduz – Wien
Ein alter Mann tritt, genesen nach sichtlich schwerer
Krankheit, zum ersten Mal wieder hinaus in die Frühlingssonne. Seine Frau
stützt ihn, er ist von seinen Kindern umgeben. Es muss sich um einen der ersten
Frühlingstage des Jahres handeln, wie uns die zarten Knospen und kleinen
Blätter auf Baum und Strauch verraten.
Ein kleines Mädchen überreicht ihm ein Bouquet gelber Narzissen.
Das Lächeln auf allen Gesichtern, die reine Freude und die Spiele der Kinder
drücken die tiefe Zuneigung, die diese zahlreichen Familienmitglieder
verbindet, aus.
Ein lichtvolles und berührendes Bild, an dem man sich
nicht satt sehen kann, wo uns jede Person etwas zu sagen hat: Feinfühligkeit,
Reinheit, Unbefangenheit, Glück.
Wiedererstehen zu neuem Leben ist ein Hymnus an die
Kraft, die von einem Familienleben in einer christlichen Gesellschaft ausgeht.
Die unauflösliche Ehe ist die Grundlage einer vorbildlichen Zivilisation, weit
entfernt von der Unkultur des Neu-Heidentums.
(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“
von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, März 2009)
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