Für
Maria schließt sich an Pfingsten der Kreis. Wie bei der „Verkündigung“ liest
sie wieder in einem Buch und es schwebt wieder über ihr die Hl.-Geist Taube und
Maria trägt immer noch ein weißes Gewand. Sie hat ihr Leben lang ihre
Jungfräulichkeit bewahrt.
Neben
ihr sitzt betend Petrus mit gefalteten Händen. Ihm gegenüber erkennt man den
jungen Johannes. Er hält ein Buch, sein Evangelium, in den Händen. Hinter ihm
sitzt ein alter, bärtiger Apostel und liest in seinem Evangelium. Es ist
Matthäus. Im Rücken von Petrus befindet sich hingegen ein junger Apostel mit
einem halb aufgeschlagenen Buch. Buch, Alter und Handbewegung weisen ihn als
den Apostel Matthias aus, der erst nach Christi Tod zum Apostel gewählt wurde.
(Apg 1, 15 - 26).
Hinter
Maria und diesen vier Aposteln sitzen die restlichen acht Apostel. Ihre Köpfe
sind wie auf einer Geraden aufgereiht. Da sie keine Attribute zeigen, sind sie
namentlich nicht zu benennen. Trotzdem erzählen sie kleine Geschichten:
Der
Apostel hinter Matthäus blickt, von den anderen etwas abgewandt, erstaunt zur
Taube hinauf. Rechts hinter Maria zeigen sich zwei Apostel als Mönche: einer
mit Tonsur, der andere mit Kapuze. Sie schauen sich mit festen Blicken an.
Hinter diesen beiden verschwindet ein Apostelgesicht und nur ein Teil seines
Heiligenscheins ist erkennbar. Die allermeisten Apostel sind barhäuptig. Neben
dem Mönch trägt noch ein links sitzender Apostel eine Kopfbedeckung und outet
sich so als Christ, der noch an der jüdischen Tradition hängt.
Nach
dem Empfang des Heiligen Geistes werden die Apostel aufbrechen, das Evangelium
in der ganzen Welt verkünden und mit ihrem Leben bezeugen. Alois Epple
Quelle:
Der Fels, Titelbild Juni 2019.
Eichendorfer Str. 17, D-86916 Kaufering.
Redaktion: Hubert.Gindert@der–fels.de
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