Samstag, 10. März 2018

Der von einem Blitz getroffene Hirte

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Der von einem Blitz getroffene Hirte - Jakob Becker

Der Blitz schlug gerade in den Baum ein, unter dem der Hirte Zuflucht vor dem Gewitter gesucht hatte. Die Feldarbeiter, die in der Umgebung das Heu zusammentrugen, eilen herbei ihm zu helfen. Ein junger Mann legt ihn in seinem Schoß, eine Frau streichelt ihm die Stirn, um ihn wohl wieder zum Bewusstsein zu verhelfen, ein anderes Mädchen ist verzweifelt. Selbst die Schafe schauen verwirrt drein, sich ohne Hüter zu sehen; und der Hund scheint mit seiner Pfote und Schnauze seinen Herren wecken zu wollen. Der brennende Baum wirft einen tragischen Schein über die Szene, während der Himmel noch von schwarzen Wolken bedeckt ist. Ein dramatisches Ereignis im Leben eines Menschen, das uns einige grundlegende Wahrheiten in die Erinnerung bringt. Zunächst, das diese Welt ein Tal der Tränen ist, das die Menschheit mit Mühe durchschreiten muss. Und dann, dass nur der Glauben an das ewige Leben unserer Wanderung auf Erden einen Sinn gibt, unter dem mütterlichen und notwendigen Schutz der Jungfrau Maria. (Benoît Bemelmans)



Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“ der Aktion Deutschland braucht Mariens Hilfe, DVCK e.V. Frankfurt, August 2007.

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