Dennoch ist in keinem andern Heil als in Christus. Denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, wodurch wir selig werden sollen (Apg 4,12). Zu ihm müssen wir zurückkehren, ihm müssen wir uns zu Füßen werfen, von seinem göttlichen Munde Worte des ewigen Lebens empfangen; er allein kann uns den Weg zeigen, das Heil wieder zu gewinnen, er allein die Wahrheit lehren, er allein wieder das Leben erwecken, der von sich gesagt hat: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh 14,6). Man hat es nun wieder versucht, die irdischen Dinge ohne Christus zu ordnen, man hat es gewagt, den Eckstein zu verwerfen, wie es Petrus den Juden vorwerfen musste, die Jesus gekreuzigt hatten, und so zu bauen begonnen. Nun seht, zum zweiten Male stürzen die aufgeschichteten Waffen zusammen und zermalmen ihre stolzen Erbauer. Jesus aber ist, immer noch da, der Eckstein der menschlichen Gesellschaft, und zum zweiten Male ist die Wahrheit bekräftigt, dass nur in ihm das Heil ist: Dieser ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der zum Eckstein geworden ist, und es isst in keinem andern Heil (Apg 4,11-12).
Aus der Enzyklika "Jucunda Sane" vom hl. Pius X., vom 12. März 1904
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