Für den Frieden und die Einheit der Kirche
Für die Freiheit der traditionellen lateinischen Messe
PRESSEMITTEILUNG
Von heute Morgen an (28. März) werden 15
Tage lang einige Dutzend Plakate, die der traditionellen Liturgie gewidmet
sind, in der Nähe des Vatikans angebracht bleiben.
Urheber ist ein Komitee von
Förderern, die sich persönlich beteiligen, die aber verschiedenen katholischen Bewegungen
angehören (wie die Blogs Messainlatino und Campari & de Maistre und die Coordinamento
Nazionale del Summorum Pontificum und der Verein San Michele Arcangelo) Sie
wollten ihre tiefe Verbundenheit mit der traditionellen Messe gerade dann öffentlich
bekennen, wenn das Aussterben derselben geplant zu sein scheint: aus Liebe zum
Papst, damit er väterlich offen ist für jene liturgischen Gruppierungen, die
sich seit einigen Monaten in der Kirche nicht mehr willkommen fühlen, weil sie in
der traditionellen Liturgie den vollständigen Ausdruck des gesamten
katholischen Glaubens finden.
„Was für frühere Generationen
heilig war, bleibt auch für uns heilig und groß und kann nicht plötzlich ganz
verboten oder gar als schädlich beurteilt werden“ (Benedikt XVI.)*. Die
wachsende feindselige Einstellung zur traditionellen Liturgie findet weder auf
theologischer noch auf pastoraler Ebene eine Rechtfertigung. Die Gemeinden, die
nach dem Messbuch von 1962 die heilige Messe feiern, sind keine Rebellen gegen
die Kirche; im Gegenteil, gesegnet durch ein ständiges Wachstum von treuen und
priesterlichen Berufungen, stellen sie ein Beispiel für unerschütterliche
Beharrlichkeit im katholischen Glauben und in der katholischen Einheit dar, in
einer Welt, die immer unempfindlicher gegenüber dem Evangelium ist, und in
einem kirchlichen Gefüge, das immer mehr zerstörerischen Impulsen nachgibt.
Aus diesem Grund ist die
ablehnende Haltung, mit der sie heute von ihren eigenen Seelsorgern behandelt
werden, nicht nur ein bitterer Schmerz, den diese Gläubigen für die Reinigung
der Kirche darbringen wollen, sondern auch ein schweres Unrecht vor dem die
Nächstenliebe selbst verlangt, nicht zu schweigen: „Ein unangemessenes Schweigen
lässt diejenigen, die es hätten vermeiden können, in einem falschen Zustand
zurück“ (hl. Gregor der Große).
In der heutigen Kirche, wo Zuhören, Annehmen und Einbeziehen jedes pastorale Handeln inspirieren und wo die kirchliche Gemeinschaft „mit der synodalen Methode“ aufgebaut werden soll, hat dieses Volk aus einfachen Gläubigen, jungen Familien, inbrünstigen Priestern die zuversichtliche Hoffnung, dass seine Stimme nicht unterdrückt, sondern begrüßt, angehört und gebührend berücksichtigt wird. Wer zur „Lateinischen Messe“ geht, ist kein Gläubiger zweiter Klasse, kein Abweichler, den es umzuerziehen gilt, oder ein Ballast, den man loswerden muss.
Der Förderausschuss
(Toni Brandi, Luigi Casalini, Federico Catani,
Guillaume
Luyt, Simone Ortolani, Marco Sgroi)
prolibertatemissalis@gmail.com
* Brief der Bischöfe anlässlich der Veröffentlichung des Motu Proprio „Summorum Pontificum“ über die Verwendung des Römischen Messbuchs von St. Pius V., 7. Juli 2007
Quelle: Messainlatino.it, 28 Marzo 2023.
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