Ein stillstehendes Schiff und ein Ruderboot, 1884
Pieter C. Dommelshuizen (1833 1918)
Privatsammlung / Foto: Royal Exchange Art Gallery at Cork Street, London /
Bridgeman Images
Ein großes Schiff scheint sich nicht zu bewegen, es weht kein Wind. Seine Segel warten, bis eine Brise aufkommt. Im Vordergrund ein mit Fischern besetztes Ruderboot, das einen großen Transportkorb zum Strand zurückbringt. Meer und Wolken gehen ineinander über, ein Glockenturm wird in der Ferne sichtbar und man hört den Schrei der Möwen in der Stille des friedlichen Nachmittags.
Der Künstler wurde in Utrecht in bescheidenen Verhältnissen geboren. Sein Vater ist unbekannt und außer ihm hatte seine Mutter Cornelia noch weitere vier uneheliche Kinder. Auch einer seiner jüngeren Brüder wurde Maler, ebenso sein Sohn. Alle drei reisten gemeinsam, ihre Bilder sind Werke des gleichen Genres. Im Alter von ungefähr 22 Jahren ließ sich Pieter Cornelis Dommelshuizen in England nieder, wo er heiratete und wo er auch begraben ist. Beeindruckend sind die Sanftheit und die Harmonie seiner Gemälde.
Die entspannende Wirkung dieser Darstellung ist bemerkenswert: Sie regt zur Betrachtung der Schöpfung an und lässt uns die Ewigkeit spüren.
Aus dem Kalender „366 Tage mit Maria“
von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, Mai 2016
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