Im Gegenteil zu dem, was man sich hätte denken können,
scheint die Botschaft von Fatima offensichtlich aktueller denn je zu sein.
Geoffenbart an drei Hirtenkinder im Jahr 1917 beinhaltet sie einen wichtigen
Appell des Himmels an die ganze Welt von heute.
Die Muttergottes kam auf die Erde, um ihre tiefe
Besorgnis über die Gottlosigkeit und Verdorbenheit der Menschheit kundzutun.
Die Heilige Jungfrau bat um Gebet, Buße und Bekehrung. Sollten die Menschen
diese Bitten nicht erfüllen, würden furchtbare Strafen kommen durch Kriege,
Hungersnot, Kirchen- und Papstverfolgung. Russland würde seine Irrtürmer über
die Welt verbreiten. Viele Nationen würden vemichtet werden.
Da die Bekehrung der Menschen nicht stattfand,
verwirklichten sich bereits einige der angekündigten Strafen. Heute gibt es
mehr als 40 Kriege oder bewaffnete Konflikte auf der Welt. Die Irrtümer
Rußlands - Gottlosigkeit und Unmoral - sind heute in allen Ländern verbreitet
und religiöse Verfolgungen finden in China, Indien und Afrika statt. Gerade in
dieser besorgniserregenden Zeit offenbarte der Heilige Stuhl am 26. Juni 2000
den dritten Teil des Geheimnisses von Fatima. Der Text steht in völligem
Einklang mit den bei den bereits bekannten Teilen.
Im ersten Teil zeigte Unsere Liebe Frau die Hölle, die
höchste und endgültige Strafe für die Sünder, die sich nicht vor dem Tod
bekehren. Im zweiten Teil setzte sie die Altemative: "Wenn die Menschen
Gott weiter beleidigen, wird die Welt wegen ihrer Verbrechen bestraft werden
... " Im dritten Teil erscheint ein Engel mit einem flammenden Schwert und
ruft mit lauter Stimme: "Buße, Buße, Buße!"
Drei Botschaften, drei dringende Appelle zu Bekehrung,
Gebet und Buße. Wie werden die Menschen mit diesen Gnadenaufrufen umgehen? Bis
wann werden sie den Appellen der Mutter der Barmherzigkeit Widerstand leisten?
Am Ende des dritten Teils des Geheimnisses schreibt
Schwester Lucia dass „unter den beiden Armen des Kreuzes zwei Engel waren,
ein jeder hatte eine Gießkanne aus Kristall in der Hand. Darin sammelten sie
das Blut der Märtyrer auf und tränkten damit die Seelen die sich Gott
näherten.“ Gott sich anzunähern bedeutet, sich zu bekehren. Dies wird nur
möglich in der Mitwirkung von besonderen Gnaden, versinnbildlicht durch das auf
diese Seelen vergossene Blut der Märtyrer.
„Blut der Märtyrer, Samen der Christen“. Die
durch das Blut der Märtyrer gereinigte Erde bestätigt das großartige
Versprechen über die Ankunft des Reichs Mariens, das die Muttergottes in Fatima
ankündigte: "Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren."
Die baldige Ankunft dieser marianischen Ära hängt von
allen ab: Ein weltvolles Mittel um ihr Kommen zu beschleunigen, ist die
Verbreitung der Botschaft von Fatima und der inbrünstige Wunsch, daß das
Unbefleckte Herz Mariens in unseren Seelen herrschen und alle Arten von Bösem
auf der Welt besiegen möge.
(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“ 2001 der Aktion
„Deutschland braucht Mariens Hilfe“
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