Als 1917 Unsere Liebe Frau in Fatima erschienen ist,
befand sich die Welt in einer großen Notlage. Der erste Weltkrieg, der mit der
Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich begonnen hatte, war
noch in vollem Gang. Nach dem Krieg lagen drei Reiche – das Deutsche, das
Österreichische und das Russische – am Boden.
Die materiellen Verwüstungen waren gewaltig. Aber auch
die moralischen! Für die Kirche begann eine Epoche der Verfolgungen und der
Sittenlosigkeit, die sie nie zuvor gesehen hatte. Wie die Muttergottes
prophezeit hatte, verbreitete Russland seine kommunistischen Irrtümer über die
ganze Welt.
Russland ist auch jetzt für die ehemaligen
Mitgliedstaaten der UdSSR nochmals eine Bedrohung!
Zugleich fragt sich eine große Anzahl von Menschen: gibt
es eine Lösung für die heutige Krise? Die Antwort hierfür kommt vom Himmel: „Wenn
ihr tut, was ich von euch verlange, werden viele Seelen gerettet werden und ihr
werden den Frieden erlangen.“
Deswegen ist die Verbreitung der Botschaft von Fatima
eines der wichtigsten Apostolate, die man zur Zeit unternehmen kann. Ebenso
sich dafür einzusetzen, dass die Bitten Marias erfüllt werden, was eine
unentbehrliche Bedingung zur Erlangung des Friedens für die Welt ist.
Wenn sich unsere Herzen öffnen, wenn wir de Rosenkranz
beten täglich beten, wenn wir ihren göttlichen Sohn durch die Sühnekommunion
der fünf ersten Samstage trösten, wenn wir Buße tun (Abkehr von dieser Welt)
und insbesondere einen reinen Lebenswandel führen, dann wird das Reich Mariens bald
kommen.
In diesem Sinne äußerte sich auch der 1977 verstorbene Kardinal
von Lissabon, Manuel Cerejeira, folgendermaßen: „Die Botschaft von Fatima lässt
sich mit den Worten zusammenfassen – Die Offenbarung des Unbefleckten Herzen
Mariens ist die Rettung für die heutige Welt.“
Unbeflecktes Herz Mariä, sei unsere Rettung und die
Rettung der ganzen Welt!
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