Der Spielzeugdoktor
Gemälde von Felix Ehrlich (1866-1931)
Ein Großvater repariert vor den Augen der Kinder ein Spielzeug. Der neugierige Knabe beobachtet aufmerksam die Arbeit am Körper des Pferdes.
Das kleine Mädchen blickt voller Bewunderung auf den Mann, den sie ein bisschen fürchtet, aber sehr verehrt. Er scheint in geheimnisvoller Weise Unglaubliches vollbringen zu können. Der weiße Bart und die Pfeife faszinieren sie. Die Puppe ist jetzt vergessen, sie hängt mit dem Kopf nach unten.
Als eine Art Flickschuster versteht dieser Großvater, wie wichtig es ist, für diese Kinder ein Spielzeug zu reparieren.
Das Licht dringt durch das Fenster, das man kaum sieht. Ein Krug mit frischem Brunnenwasser und ein Glas stehen auf dem Möbelstück hinter ihm. Weiter oben sehen wir einen Kanarienvogel in seinem Käfig. Man kann nicht erkennen, ob sich der Platz, wo der Mann arbeitet, im Wohnzimmer des Hauses oder in seiner Werkstätte befindet.
Unschuldige Kindheit, einfache Spiele, die anregen und auf die Realität des Lebens vorbereiten ohne verderblichen Einfluss durch Fernsehen und Internet.
(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“
von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, Juli 2013)
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