Die Verehrung der Reliquie, 1893 - Joaquin Sorolla
Es ist das Fest des heiligen Patrons. Der Priester, mit der Stola um die Schultern, entnahm die Reliquie aus dem goldenen Schrein neben dem Altar. Er stellt sie aus zur Verehrung der Gläubigen. Ein Mädchen mit bedecktem Kopf küsst das Reliquiar. Mit großem Respekt und Andacht nähern sie sich den Resten des Martyrers, der, aus Hass gegen den Glauben getötet wurde und dafür sein Blut vergoss. Ein Messdiener verteilt auf einer Gabenplatte Bildchen des Heiligen mit einem Gebetstext, um seine Fürsprache bei Gott einzusetzen.
Die Volksfrömmigkeit, die ihre Andacht mit Taten äußert und sie in das gesellschaftliche einbringt, ist ein lebendiger Gegenstand der christlichen Tradition, die geschützt werden muss. Doch heute meinen gewisse Staatsvertreter ihre Macht gebrauchen zu können, um Äußerungen der christlichen Frömmigkeit zu untersagen.
Aus dem
Kalender „365 Tage mit Maria“ der Aktion Deutschland braucht Mariens Hilfe,
DVCK e.V. Frankfurt, April 2007.
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