Dienstag, 11. Januar 2022

Interview mit dem Erfinder der mRNA Impfung

 

von Maike Hickson

Am 27. November war ich in der Lage, mit dem Amerikaner Dr. Robert Malone*, dem ursprünglichen Erfinder der mRNA Technologie, ein Interview für den „13.“, zusammen mit LifeSiteNews, durchzuführen. Im Lichte der derzeitigen Entwicklung in Österreich, mit den radikalen Lockdownregeln und der drohenden Impfpflicht, war Dr. Malone gerne bereit, Rat zu geben und seine Unterstützung zum Ausdruck zu bringen.

In unserem Gespräch hat er seine klare Kritik an der österreichischen Regierung ausgesprochen. Er sagte, „die Österreicher haben es mit einer unakzeptablen Situation zu tun, wo ihre Regierung, meiner Meinung nach, sprichwörtlich verrückt geworden ist.“ Diese Bemerkung wird verständlicher, wenn man seine Positionen im Einzelnen versteht.

Zur Maskenpflicht

Wir haben ihn zuerst zur Maskenpflicht befragt, die ja nun in Europa sehr strikt durchgesetzt wird. Malone erklärte uns, dass es „eine Anzahl von Studien gibt, die die Effektivität der Masken betrachten, und diese zeigen im Generellen, dass die Effektivität der Masken, die wir in der Bevölkerung benutzen, höchstens zehn Prozent helfen, wenn es um die Verringerung der Verbreitung des Virus geht. Und das steht auch im Einklang mit dem, was der CDC (U.S. Center for Disease Control) in seinen Kalkulationen aufgezeigt hatte.“ Somit spricht sich der Immunologe und Virologe gegen die Maskenpflicht aus: „Es gibt keine echte Logik, Masken in dieser Situation [zum Beispiel bei Familienfeiern] zu benutzen, weil deren Effektivität bei höchstens zehn Prozent liegt.“ Natürlich empfiehlt dieser Arzt, dass solche, die Krankheitsanzeichen haben, zu Hause bleiben und nicht an Versammlungen teilnehmen.

Gleichzeitig wies Dr. Malone auch auf die negativen Nebenwirkungen des Maskentragens hin. Nicht nur würde man schlechte Luft einatmen, man würde auch dieselben Bakterien und Viren, die man ausatmet, gleich wieder einatmen. Auch sei das Maskentragen für Kinder sehr schädlich, weil Kinder sehr darauf angewiesen seien, die Gesichtsausdrücke des Gegenüber zu sehen.

Zu den Lockdowns

Des weiteren diskutierten wir auch die Lockdowns. „Es gibt zahlreiche Berichte und tiefgehende Studien, ökonomische Studien, umfangreiche Studien, die zeigen, dass der allgemeine Einfluss der Lockdowns nicht dazu führt, die Todeszahlen zu reduzieren“, sagte Malone. „In vielen Fällen kann man sogar eine Zunahme der Todeszahlen zeigen. Unabhängig, ob dies mit dem Virus selbst zusammenhängt, gibt es eben auch andere Faktoren des Lockdowns, inklusive der seelischen Gesundheit der Leute. Selbstmordraten gehen hoch, die Leute ernähren sich nicht so gut und Krankheiten und Krankheitsfälle werden nicht so schnell erkannt. Es gibt eine ganze Kaskade von Dingen. Es ist zu einfach gedacht, wenn man glaubt, man könne mit einer so simplen Intervention einen guten Einfluss auf die Verbreitung des Virus haben. Wie Sie wissen, ist die Wahrheit: der Virus wird sich in der Bevölkerung verbreiten.“ Während solche Lockdowns am Anfang vielleicht einen positiven Effekt haben, sind die langfristigen Wirkungen „in mehreren Einschätzungen schädlich. Es ist schlimmer als wenn man sie nie eingeführt hätte, in Bezug auf die Wirtschaft, die Anstellungen der Leute, die Seelengesundheit der Leute, die Suizidrate“, er­

klärte der Wissenschaftler. Man müsse auch die Lage der Kinder einbeziehen.

Zur Impfpflicht

Neben dem Maskenzwang und den Lockdowns lehnt Dr. Malone auch die Impfpflicht ab. „Die Menschen haben die Wahlfreiheit, besonders wenn es um den eigenen Körper und medizinische Maßnahmen geht. Wir reden hier von der Pflicht, bei der Individuen eine medizinische Intervention mit einem nicht lizenzierten medizinischen Produkt, empfangen“, so der Arzt. Auch sei eine Massenimpfung inmitten einer Pandemie nicht zu empfehlen, weil sie die Mutationen des Virus fördert. Des weiteren zeige sich jetzt bereits, dass die gegenwärtigen Impfungen einen schwächeren Schutz für die neuen Varianten bringen. Neue, schnell eingeführte Boosterimpfungen würden aber nicht den Sicherheitsvorlagen entsprechen. „Dann wollen sie das Ganze wieder durchhetzen und die Sicherheitsbewertung abkürzen.“ Auch sprach der Experte von der Gefahr, dass die Impfung selbst Krankheiten auslösen oder verstärken könnte (vaccine-enhanced disease).

Kurzsichtig handeln

Die Idee des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, man könne den Virus mittels des Impfzwangs bekämpfen, nannte Dr. Malonekurzsichtig“. „Wie oft müssen wir es noch sagen“, fügte er an, „dass diese Impfungen nicht sehr wirksam sind, wenn es um die Prävention von Infektion, Replikation und Verbreitung geht“. Die Impfungen „schützen teilweise gegen die Krankheit. Aber die natürliche Immunität [nach Infektion] ist ein bedeutend größerer Schutz gegen die Krankheit“. Auch betonte der Wissenschaftler die Bedeutung der frühen Behandlung der Coronakrankheit, die zum Beispiel von der Organisation FLCCC, Front Line Covid Critical Care Alliance, im Internet vorgestellt wird.

Söders Bemerkung abschließend kommentierend, sagte Dr. Malone: „Es ist nicht wissenschaftlich und wenn es so offensichtlich nicht wissenschaftlich ist, was ist dann der Grund für diese Politik?“

Die Situation grundsätzlich einschätzend, fügte er an: „Woran wir nun leiden ist das Folgende: wir haben eine Epidemie eines Virus; dann haben wir eine Epidemie der Angst, und dann haben wir eine Epidemie einer defekten Politik. Dies ist, was die österreichische Bevölkerung leider jetzt erfahren muss. Und ich schätze, auch die deutsche Bevölkerung.“

Dr. Malone betonte in unserem Gespräch, dass er sich Sorgen um die Demokratien des Westens mache. „Es scheint eine chronische Erosion der Zivilrechte und Freiheiten zu sein, dass die Länder und Regierungen denken, es sei in Ordnung, „Social Engineering“ mit Hilfe von verschiedenen Interventionen vorzunehmen. Und ich denke, dass das wirklich besorgniserregend ist.“ Es existiere die wachsende Überzeugung, dass etwas „grundsätzlich Böses“ im Gange sei.

Dr. Malone erzählte, dass er den neuen Aufruf von Erzbischof Carlo Maria Viganò unterstütze, dass politische Führer, Intellektuelle und andere eine internationale, anti-globalistische Allianz gründen müssten. „Ich bin überzeugt, dass wir eine Situation haben, in welcher es ein Wachstum und eine Ausbreitung der globalen Tyrannei gibt, die harmonisiert wird, die gemanagt wird und über alle Nationen hinweg angepasst wird, und es scheint, dass sie an die ökonomischen Interessen einer kleinen Gruppe von Investmentgruppen angepasst wird, die das globale westliche Kapital repräsentieren.“ Dieser Wissenschaftler macht sich großen Sorgen um diesen Transnationalismus und um die Tatsache, dass es eine „Ansammlung von Kapital gibt, die so groß ist, dass es nun mehr Macht hat als einzelne Individualstaaten“. Das Kapital habe keine Bindung an Nationalstaaten mehr. Auch sieht er eine „Fragmentation unserer Gesellschaft“, die eine solche Macht ermöglicht.

Auch hätten wir es zugelassen, unsere Sprache anzupassen. „Wir haben die Sprache von Gut und Böse, von den guten Werken, und diese Art zu Denken, durch die Sprache des Profites ersetzt“, fügte Malone hinzu.

Die Gefahr des „globalen Totalitarismus“, so Malone, stamme daher, dass das Kapital mittlerweile alle Hauptmedien, alle Big Tech Kompanien, alle Hauptimpfhersteller und Pharmaunternehmen besitze. „Das ist der Grund, weshalb es global auf eine integrative Weise handelt.“

Das Gegengift gegen die Situation, sagt der US-Amerikaner, ist, lokale Gemeinschaften zu bilden und sich gegenseitig zu helfen, gute Ärzte zu finden, die willig sind, die Kranken früh zu behandeln und so die Krankheit in den Griff zu bekommen.

 

* Dr. Robert Malone ist US-amerikanischer Virologe, Immunologe. und Molekularbiologe. Seine Arbeit konzentrierte sich auf mRNA-Technologie. Seine Forschung ermöglichte erst die Entwicklung von RNA-Impfstoffen.

Über mRNA Techologie s. https://de.wikipedia.org/wiki/MRNA

Quelle: „Der 13.“ 13.12.2021, Wegscheid. S.4f

Bild: https://www.rwmalonemd.com

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