Es
gilt nämlich, dem maßlosen Überborden aller Leidenschaften Einhalt zu gebieten,
das die erste Ursache aller Kriege und Zerwürfnisse ist und somit das soziale
Leben, wie die internationalen Beziehungen vergiftet. Zugleich muss man aber
die Neigungen jedes einzelnen von den vergänglichen und hinfälligen Gütern
abwenden und auf die ewigen und unverwelklichen Werte hinlenken, denen die
Mehrzahl mit unglaublicher Gleichgültigkeit gegenübersteht. Sobald sich einmal
jedermann zu gewissenhafter Pflichterfüllung aufrafft, wird sich auch die
allgemeine Lage der Menschheit bessern.
Quelle: Papst Pius XI., Enzyklika „Rerum omnium perturbationenm“, vom 26. Januar 1923. Deutscher Text aus Kathpedia.
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