Die Votivgabe wird in die Kirche gebracht, 1875
Privatsammling / The Bridgeman Art Library
Ein Seemann, seine alte Mutter, seine Frau und seine kleine Tochter gehen zur Kapelle hinauf, welche die Bucht überragt, um dort eine Votivgabe an die Hl. Jungfrau Maria als Dank darzubringen.
Bei einem Unwetter hatte er versprochen: „Wenn Du mir hilfst, aus dieser schlimmen Lage herauszukommen, werde ich ein Miniaturmodell meines Schiffes vor Deinen Altar legen, damit jeder weiß, dass Du jene beschützt, die Dich um Hilfe anrufen.“
Es ist Herbst. In dieser friedlichen, harmonischen und schönen Landschaft sieht man die gegenüberliegende Steilküste. Ein Priester, mit dem Rücken zum Betrachter, betet sein Brevier. Die Frauen tragen am Gürtel einen Rosenkranz. Das kleine Mädchen hat einen Blumenstrauß in ihrer Hand, den sie der Gottesmutter am Altar zu Füßen legen wird.
Der Glaube prägt die Denkweise, beeinflusst Sitten und Gebräuche und bestimmt die Rangordnung im täglichen Leben. Er ist maßgebend für Kultur und Zivilisation; die katholische Religion ist noch immer das Fundament der Gesellschaft.
(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“
von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, Oktober 2012)
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