Freitag, 30. Mai 2014

Das Versagen des hl. Petrus

„Herr rette mich!“


Die Jünger des Herrn sind auf dem See bei Nacht. Es ist dunkel. Plötzlich sehen sie Ihn auf dem Wasser gehen und entsetzen sich vor Furcht, denn sie meinen, es sei ein Gespenst.
„Seid getrost; ich bin es! Fürchtet euch nicht!“ Petrus spricht zu Ihm: „Herr, wenn du es bist, so lass mich hinkommen zu dir über das Wasser“. Und Jesus sagt nur dieses Wort: „Komm!“. Und voll Begeisterung geht Petrus dem Herrn entgegen. Aber der Wind ist stark, er fürchtet sich, beginnt in den Fluten zu versinken und ruft voll der Angst aus: „Herr, rette mich!“
Jesus streckt seine Hand aus und sagt: „Du Kleingläubiger, warum zweifelst du?“ Und die Jünger im Schiff fallen vor ihm nieder und rufen aus: „Wahrlich, du bist Gottes Sohn!“ (Mth 14, 22-33)
Jesus, wahrer Mensch und wahrer Gott, kann uns jederzeit retten. Wir brauchen uns nur an Ihn zu wenden.

Glasfenster aus der Kirche St. Michael in Brüssel

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