Verlassen der Schule 1888 Gemälde von Henry Jules Jean Geoffroy (1853-1924)
Eine Gruppe von Kindern kommt an einem Regentag aus der Schule. Der Gehsteig ist nass und die kleinen Regenschirme werden aufgespannt. Die Lehrerin beaufsichtigt ihre Schüler, die Mütter warten. Zwei Brüder gehen gemeinsam, der Ältere beschützt den Jüngeren. Ein Mädchen ist gekommen, um seine kleinen Geschwister abzuholen, eines trägt den Brotkorb am Arm.
Die Kleider tragen keine fremdsprachigen Aufschriften
oder Modemarkenzeichen, wie es heutzutage üblich ist, und stammen nicht von
berühmten Markenartikelerzeugern, aber sie bieten einen guten Schutz für die
Kleinen. Halstücher, Schals, Schürzen, Wollstrümpfe und Schuhe sorgen für
Wärme.
Diese Szene zeigt eine sorglose und friedvolle Kindheit.
Keine euphorische Hektik, weil die Schule endlich zu Ende ist. Das Verhalten,
das Lächeln und die glänzenden Augen weisen darauf hin, dass sich jedes dieser
Kinder bereits zu einer Persönlichkeit entwickelt hat. „Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen‘ (Mt 18,3).
(Aus dem Kalender „365 Tage mit Maria“
von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, März 2013)
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